Vertriebenenpolitischer Sprecher Volkmar Halbleib begrüßt Festlegung des Vertriebenengedenktags auf den Weltflüchtlingstag

27. August 2014

Gedenktag erinnert an historisches Unrecht und mahnt zu mehr Engagement für Flüchtlinge heute

Der vertriebenenpolitische Sprecher und parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Volkmar Halbleib begrüßt die Bekanntgabe des bundesweiten Gedenktages für die Opfer von Flucht und Vertreibung am heutigen Mittwoch. „Der jetzt vereinbarte 20. Juni ist als Weltflüchtlingstag der UN besonders geeignet, einerseits an das historische Unrecht und die Opfer der Vertreibungen nach dem Ende des Nazi-Terrors und die geschichtlichen Zusammenhänge zu erinnern. Er verpflichtet andererseits aber auch unsere Generation dazu, noch mehr zu tun, um das Elend der Millionen Flüchtlinge heute – von Lampedusa über Syrien bis zum Nordirak – humanitär zu lindern und seine Ursachen politisch zu bekämpfen“, mahnt Halbleib. Die Bundesregierung setzt mit der Festlegung des Weltflüchtlingstages auch eine Vereinbarung des Koalitionsvertrags um.

Bereits an Pfingsten hatte die SPD-Landtagsfraktion ihre Unterstützung für die Festlegung eines Tages zum „mahnenden Gedenken an die Opfer und die weltweite Ächtung von Vertreibungen“ dokumentiert: In ihrem Parlamentsbrief zum Sudetendeutschen Tag veröffentlichte sie einen Vortrag des Direktors der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung (SFVV), Professor Manfred Kittel, der das Für und Wider in Frage kommender Tage erörterte.

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