Studie zum Wohnungsbau: SPD fordert Förderprogramme

23. April 2015

Wohnungspolitischer Sprecher Lotte: Finanzielle Anreize auf der einen und Mietpreisbremse auf der anderen Seite würden Wohnungslage entschärfen

Der wohnungspolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Andreas Lotte fordert angesichts der aktuellen Studie zum Wohnungsbau gezielte Förderprogramme der Staatsregierung insbesondere für angespannte Wohnlagen. "Die Kosten für neue Wohnungen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen - das schlägt sich auch in den Mieten nieder", betont Lotte. "Aus diesem Grund sind insbesondere in Wohngegenden mit angespanntem Mietmarkt zusätzlich zur Mietpreisbremse auch Anreize für Bauherren zu schaffen." Staatliche Grundstücke sollten nicht mehr zum Höchstpreis verkauft werden, sondern an dieser Stelle sollte die zukünftige Bezahlbarkeit der entstehenden Mietwohnungen im Fokus stehen.

Eine geeignete Maßnahme wäre für Lotte auch die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung für Investitionen in den Mietwohnungsbau - die Abschreibungsbeträge wären dadurch insbesondere in den ersten Jahren sehr viel höher. "Energieeffizienz, ordnungsrechtliche Anforderungen, Barrierefreiheit und andere Maßnahmen wirken sich auf den Baupreis aus. Dem muss Rechnung getragen werden. Mit der Mietpreisbremse auf der einen und den genannten Maßnahmen auf der anderen Seite muss der Gesetzgeber jetzt endlich dazu beitragen, die Wohnungslage in den Städten zu entschärfen!"

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