Weihnachten an den Feuerschutz denken - Besonders Kinder sind gefährdet

Weihnachten an den Feuerschutz denken - Besonders Kinder sind gefährdet

06. Dezember 2015

SPD-Feuerwehrsprecher gibt zum "Tag des brandverletzten Kindes" Tipps, wie man sich schützen kann

Alljährlich findet am 7. Dezember der „Tag des brandverletzten Kindes“ statt. Der Verein „Paulinchen – Initiative für brandverletze Kinder e.V." möchte mit diesem Tag daran erinnern, dass Kinder besonders leicht Opfer von Bränden werden. "Auch wenn die Wunden oberflächlich schnell verheilen, hinterlassen entstehende Narben und lange Aufenthalte im Krankenhaus bei den Jüngsten tiefe Spuren in der Seele", weiß der Feuerwehrpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Stefan Schuster. „Gerade zu Weihnachten ist es wichtig, die Gefahren im Auge zu haben!“

Was man tun kann um Brände zu vermeiden, dazu erklärt der ehemalige Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Nürnberg: „Die häufigste Gefahrenquelle stellen immer noch Kerzen dar, die ohne Aufsicht, oder gar mit Haustieren und kleinen Kindern alleine gelassen werden. Dabei ist häufig durch einfache Handgriffe das Risiko zu verringern. Ein sicherer Weihnachtsbaumständer, ein frischer Baum, ausreichender Sicherheitsabstand zu Gardinen und Möbeln, sowie feuerfeste Dekoration minimieren die Risiken rund um den Weihnachtsbaum bereits. Um im Notfall lebensbedrohliche Situationen zu vermeiden, sollte der Baum nicht direkt neben Ausgangstüren aufgestellt werden.“

Aber nicht nur Kerzen verursachen zu Weihnachten Brände. Eine große Gefahr geht auch von der Stromversorgung aus. Ein Kurzschluss kann einen unbemerkten Schwelbrand auslösen, der auf Gardinen oder den Weihnachtsbaum übergreift und so einen großen Wohnungsbrand auslöst. Schuster empfiehlt: „Schützen kann man sich mit einem Rauchwarnmelder. Dieser reagiert schon frühzeitig auf den Schwelbrand, alarmiert die Bewohner und verschafft so Zeit zu reagieren.“ Die in Bayern ab 2017 geltende Pflicht, Rauchwarnmelder in Wohngebäuden zu installieren, sollte so schnell wie möglich umgesetzt werden, fordert Schuster. Für Rückfragen erreichen Sie Stefan Schuster unter 0179 / 794 76 33.

Teilen