Axt-Attacke in Bahn: SPD-Abgeordneter Halbleib schockiert über Gewalttat

Axt-Attacke in Bahn: SPD-Abgeordneter Halbleib schockiert über Gewalttat

19. Juli 2016

Kein Generalverdacht gegen Flüchtlinge - Brauchen Konzepte gegen Radikalisierung

Zum blutigen Angriff in einem Regionalzug in Unterfranken sagt der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion und örtliche Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib:

"Ich bin schockiert von der brutalen Gewaltattacke auf friedliche Zugpassagiere am gestrigen Abend, zumal ich regelmäßig auf dieser Strecke zwischen meinem Heimatort Ochsenfurt und Würzburg fahre. Mein Mitgefühl gilt den Opfern, die dabei verletzt wurden, mein Dank gilt der Polizei und den Hilfskräften für ihren Einsatz.

Jetzt geht es darum, die Hintergründe der Tat zu ermitteln, um die richtigen Schlüsse aus dem Vorfall zu ziehen. Vieles spricht für eine psychische Erkrankung des jugendlichen Täters. Deswegen darf es auch keinen Generalverdacht gegen Flüchtlinge geben. Wir müssen aber alles daran setzen, solche Taten zu verhindern. Wir brauchen wirksame Konzepte, wie wir die politische Radikalisierung insbesondere junger Leute verhindern.

Es muss auch geklärt werden, wie eine Verbesserung der öffentlichen Sicherheit erfolgen kann, um solche dramatischen Anschläge weitgehend zu verhindern."

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