Bayern leistet Beitrag im Kampf gegen Kinderarbeit in Steinbrüchen
SPD-Sozialpolitikerin Weikert: Verbot von Grabsteinen aus ausbeuterischer Kinderarbeit nun möglich
Bayernweit ist es nun für Kommunen und Friedhofsbetreiber möglich, das Aufstellen von mit ausbeuterischer Kinderarbeit produzierten Grabsteinen zu unterbinden. Das auf Initiative der SPD-Fraktion heute verabschiedete Gesetz liefert dafür die entsprechende Grundlage.
Die SPD-Sozialpolitikerin Angelika Weikert kritisiert in diesem Zusammenhang die CSU, welche in den vergangen zwei Legislaturperioden eine frühere Verabschiedung der Regelung vehement verhinderte.
Dennoch zeigt sich Weikert erfreut: „Wir leisten mit dem Gesetz einen entscheidenden Beitrag zum Schutz vor Ausbeutung von Kindern in Entwicklungsländern sowie zur Förderung eines gerechteren internationalen Handels.“ Nun müsse mit Hilfe öffentlicher Kampagnen der Staatsregierung die Umsetzung auf allen bayerischen Friedhöfen angeregt werden, erklärte die Nürnberger Abgeordnete.