„Stolpersteine auch für München?“

07. September 2014

Podiumsdiskussion am Montag, 3. November 2014, 19.00 Uhr. Senatssaal des Bayerischen Landtags, Maximilianeum, München.

Mehr als 13 Millionen Menschen sind von den Nationalsozialisten ermordet worden. Hinter dieser unfassbaren Zahl stehen persönliche Schicksale der Opfer, die in Vergessenheit geraten.

Mit der Kunstaktion „Stolpersteine“ will der Künstler Gunter Demnig an die Geschichten und Lebenswege der Ermordeten und Verfolgten erinnern. Die Gedenksteine mit eingravierten Lebensdaten werden vor den einstigen Wohnhäusern von NS-Opfern verlegt. Mit inzwischen 47.000 weltweit verlegten Steinen ist die Aktion zum größten dezentralen Mahnmal geworden.

In München ist diese Form des Gedenkens umstritten. Bislang ist eine Verlegung der Steine nur auf privatem Grund möglich. Wir möchten mit unseren Gästen darüber diskutieren, wie man Erinnerung mitten ins wirkliche Leben holen kann. Was spricht für und was spricht gegen Stolpersteine?

„Stolpersteine auch für München?“

Podiumsdiskussion mit:

Amelie Fried
Autorin und Moderatorin, Initiative Stolpersteine für München e.V.

Hannah Imhoff
Sprecherin der StadtschülerInnenvertretung (SSV) München

Dr. Tom Kucera
Rabbiner der Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom in München

Erich Schneeberger
Vorsitzender des Landesverbandes Bayern der Sinti und Roma

Moderation:
Isabell Zacharias, MdL,
kulturpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion

Im Anschluss laden wir Sie zu einem Empfang im Steinernen Saal ein.

Anmeldung bis 24. Oktober 2014
E-Mail: talkimmax@bayernspd-landtag.de
Tel: 089 - 4126 2583 Fax: 089 - 4126 59 2583

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