SPD-Wirtschaftsexpertin Karl besorgt über Umbau bei Airbus

27. Februar 2015

Beschäftigte dürfen nicht die Leidtragenden sein

Die SPD-Wirtschaftsexpertin Annette Karl kritisiert die gewaltigen Umbaupläne in der Rüstungssparte bei Airbus und fordert endlich Aktivitäten von Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner. Die Landtagsabgeordnete Karl sorgt sich vor allem um die negativen Auswirkungen für die Beschäftigten: „Leider haben sich die seit mehr als zwei Jahren bestehenden Befürchtungen und Sorgen um die Arbeitsplätze nun bestätigt. Dies gilt insbesondere für den Standort Unterschleißheim, aber auch für viele bayerische Beschäftigte im Raum Ulm."

Karl macht Managementfehler im Unternehmen und eine fehlende wehr- und sicherheitspolitische Industriestrategie im Bundesverteidigungsministerium für die dramatischen Folgen für Tausende Beschäftigte verantwortlich.

Die Wirtschaftsexpertin sicherte den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie der IG Metall die volle Solidarität der SPD-Fraktion zu: „Gegen den angekündigten Stellenabbau müssen alle Akteure deutlichen Widerstand leisten, um einen Kahlschlag und betriebsbedingte Kündigungen verhindern. Und jetzt ist es auch an der Zeit, dass Wirtschaftsministerin Aigner ihren Worten der Vergangenheit endlich Taten folgen lässt, konkrete und konstruktive Perspektiven für den Luft- und Raumfahrtstandort Bayern und seine Beschäftigten aufzuzeigen.“

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