Freiwilliges Engagement stärken: SPD-Fraktion setzt auf Dialog mit aktiven Bürgern

24. April 2015

Voller Erfolg für Fachgespräch im Landtag zur Stärkung des bürgerlichen Engagements

Im Rahmen eines Fachgesprächs hat die SPD-Fraktion am Donnerstag (23.04.) im Bayerischen Landtag mit Verbänden, Vereinen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus den unterschiedlichsten Bereichen über Möglichkeiten zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements diskutiert. „Wir wollen diesem wichtigen Thema, das inzwischen sogar Verfassungsrang hat, endlich Geltung verschaffen“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Pfaffmann, der die Veranstaltung gemeinsam mit der Sprecherin für bürgerschaftliches Engagement, Ruth Waldmann, ausrichtete. Waldmann betonte, dass man hierfür auf die Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger angewiesen sei: „Wir brauchen Sie für zielführende Lösungen.“ Diesem Appell kam der bunt gemischte Teilnehmerkreis – die Bandbreite reichte vom Sport über die Selbsthilfe bis hin zum kulturellen Bereich – rege nach, indem die Vorschläge der SPD-Fraktion kritisch diskutiert sowie eigene Lösungsansätze aufgezeigt wurden. Dabei ging es unter anderem um die Themen Koordination, Bürokratie, Finanzierung, Anerkennung sowie den Beitrag der Schulen. Kernanliegen der SPD ist es, das bürgerschaftliche Engagement in Bayern auf eine sichere rechtliche und finanzielle Basis zu stellen sowie bestehende Strukturen und Anerkennungsformen zu verstetigen und sinnvoll zu ergänzen. Neben den Abgeordneten Pfaffmann und Waldmann beteiligten sich auch Prof. Dr. Gerd Mutz und Dr. Rosário Costa-Schott an der Diskussion mit den freiwillig Aktiven. Sie hatten im Februar im Auftrag der SPD-Fraktion ein Gutachten vorgelegt, das eine Bestandsaufnahme des bürgerschaftlichen Engagements in Bayern vornimmt und Handlungsempfehlungen zu seiner nachhaltigen Förderung gibt.
Das Fachgespräch bildet die „Initialzündung“ (Pfaffmann) zu einem umfassenden Dialog mit den bayerischen Bürgerinnen und Bürgern zu diesem Thema. In den kommenden Wochen werden Abgeordnete der SPD-Fraktion ähnliche Veranstaltungen in ganz Bayern abhalten, um die Erfahrungen der Betroffenen einzuholen. „Dies ist der Anfang einer umfassenden Debatte, nicht ihr Ende“, stellte Waldmann klar.

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