CSU will Bayern weiterhin mit Glyphosat vergiften

21. Mai 2015

Umweltexperte Scheuenstuhl: SPD-Antrag eiskalt abgelehnt - Wahrscheinlich krebserregendes Unkrautvernichtungsmittel gehört endlich von den Feldern getilgt

Die CSU will Bayerns Felder, Tiere, Wasser und damit auch Menschen weiterhin mit dem vermutlich krebserregenden Mittel Glyphosat vergiften - das hat sie mit ihrer Ablehnung des SPD-Antrags im heutigen Umweltausschuss deutlich gemacht. Der Umweltexperte der BayernSPD-Landtagsfraktion Harry Scheuenstuhl ist entsetzt: "Untersuchungen haben bewiesen, dass Fehlbildungen bei Nutzvieh und eine gesteigerte Krebsrate die wahrscheinliche Folge des Einsatzes von Glyphosat sind. Es ist unfassbar, dass der CSU das offenbar egal ist!"

Bedeutend strengere Reglementierungen seien nicht nur in Bayern, sondern auch in Deutschland und Europa wünschenswert, betont der Umweltexperte. "Wir sind an dieser Stelle in der Pflicht, uns für die Menschen und die Landwirtschaft einzusetzen. Die Verweigerungshaltung der CSU ist eine Umwelt- und Gesundheitskatastrophe mit Ansage."

Teilen