BayernSPD-Fraktionschef Rinderspacher lobt Sobotkas Sudetenpolitik

Volkmar Halbleib

28. Juli 2015

Brief an tschechischen Premier: Kranzniederlegung im Sudetendeutschen Haus und Rede beim Sudetendeutschen Rat sind wichtige symbolträchtige Gesten

Der BayernSPD-Fraktionsvorsitzende Markus Rinderspacher und der Vertriebenenpolitische Sprecher der Landtags-SPD Volkmar Halbleib begrüßen in einem Schreiben an den tschechischen Ministerpräsidenten Bohuslav Sobotka, dass bei der guten Entwicklung der Beziehungen zu Bayern von tschechischer Regierungsseite auch die Sudetendeutschen miteinbezogen werden.

In ihrem Schreiben an Ministerpräsident Sobotka (CSSD) werten die beiden bayerischen SPD-Politiker insbesondere die Kranzniederlegung des tschechischen Vizeministerpräsidenten Pavel Belobradek (KDUČSL) im Sudetendeutschen Haus in München zu Ehren sudetendeutscher Opfer der Vertreibung als „symbolträchtige Geste“. Das gelte auch für die Rede, die die tschechische Arbeits- und Sozialministerin sowie stellvertretende Vorsitzende der tschechischen Sozialdemokraten (CSSD), Michaela Marksova-Tominova, auf Einladung des Sudetendeutschen Rates bei einer Feierstunde im Hessischen Landtag gehalten hatte.

Durch solche Auftritte werde „eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht, dass die Politik der Verständigung und guten Nachbarschaft zwischen Tschechien und Bayern auch unsere Mitbürger sudetendeutscher Herkunft einschließt“, loben Rinderspacher und Halbleib.

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