SPD fordert konsequentes Vorgehen gegen Luchstötungen im Bayerischen Wald

30. Juli 2015

Arbeitskreis Umwelt der SPD-Landtagsfraktion informierte sich über Konzept des Nationalparks Bayerischer Wald

Die SPD-Landtagsfraktion spricht sich für eine stärkere Bekämpfung von Umweltkriminalität und Wilderei aus. "Besonders die Tötung von geschützten Tieren wie dem Luchs muss mit allen Mitteln unterbunden werden", erklärt Umweltpolitiker Florian von Brunn nach einem Besuch im Nationalpark Bayerischer Wald.

Die Abgeordneten Florian von Brunn, Harry Scheuenstuhl, Herbert Woerlein und die niederbayerische Parlamentarierin Ruth Müller informierten sich bei dem Leiter des Nationalparks, Dr. Franz Leibl, über das Konzept des Nationalparks.

Der SPD-Umweltsprecher bewertet dieses als beispielhaft: Besonders hervorzuheben sei die Erlebnispädagogik mit Waldschule und Freizeitaktivitäten. "Sanfter Tourismus und Sensibilisierung der Besucher für die Bedürfnisse der Natur werden im Nationalpark Bayerischer Wald groß geschrieben. Dies unterstützen wir voll und ganz", erklärt Scheuenstuhl. Der Abgeordnete ist auch beeindruckt davon, wie der Umbau vom Wirtschaftswald zum Naturschutzgebiet vorangebracht wird. "Mir gefällt, dass alle Entscheidungen im Einvernehmen mit den benachbarten Gemeinden getroffen werden. Das unterstützen wir", erklärt der SPD-Umweltpolitiker.

Florian von Brunn unterstützt die Naturzonen, in denen die Vegetation ohne Eingriffe des Menschen sich selbst überlassen bleibt: "Es ist großartig, wenn man sieht, welche schöpferische Kraft die Natur entfaltet, wenn man sie einfach sich selbst überlässt", erklärt der Münchner Abgeordnete.

Insgesamt gewannen die Parlamentarier einen sehr positiven Eindruck vom ältesten deutschen Nationalpark und setzten mit ihrem Besuch auch ein Zeichen für den Schutz und die natürliche Entwicklung von typischen und besonderen Landschaftsgebieten in Bayern.

Arbeitskreis Umwelt besucht Nationalpark Bayerischer Wald
Download: Foto in hoher Auflösung (Abdruck bei Quellennennung SPD-Landtagsfraktion kostenfrei)

Der Leiter des Nationalparks, Franz Leibl, mit Karte, und sein Kollege Reinhold Weinberger (4.v.l.) informierten die SPD-Umweltpolitiker Harry Scheuenstuhl, Florian von Brunn und Herbert Woerlein sowie die niederbayerische Abgeordnete Ruht Müller über das Konzept des Nationalparks Bayerischer Wald.

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