Industrie 4.0 und Unterstützung für Kommunen

Unterfranken-Reise

06. Oktober 2015

SPD-Fraktionsvorstand informiert sich bei innovativen Unternehmen und Einrichtungen in Unterfranken - Treffen mit Kommunalpolitikern, Verbänden und Organisationen

Der SPD-Fraktionsvorstand hat sich in Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg bei den Firmen PSI, Brose, Schaeffler und im Süddeutschen Kunststoff-Zentrum sowie in der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt über Digitalisierung, Fachkräftemangel und das Thema Industrie 4.0 informiert. Fraktionschef Markus Rinderspacher betonte, Bayern müsse ein Land der produzierenden Industrie bleiben: "Allein mit Dienstleistungen werden wir unseren Wohlstand und die Arbeitsplätze nicht weiterentwickeln können."

Bei PSI in Aschaffenburg erhielten die Fraktionsspitze und die örtlichen SPD-Abgeordneten einen Einblick in die Steuerung der Energieversorgung in Deutschland und Europa. Das Unternehmen entwickelt Software, die unter anderem dafür sorgt, dass Stromschwankungen ausgeglichen und somit Stromausfälle verhindert werden können. Die örtliche Abgeordnete Martina Fehlner lobte die Standorttreue dieses Weltmarktführers.

PSI
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Beim Würzburger Standort des Automobilzulieferers Brose war vor allem der Fachkräftemangel ein Thema im Gespräch mit der Unternehmensführung. Der Würzburger SPD-Abgeordnete Georg Rosenthal regte an, hier auch auf das Potenzial von Zuwanderern und Flüchtlingen zurückzugreifen.

Brose drinnen
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Im Süddeutschen Kunststoff-Zentrum in Würzburg zeigte sich das große Potenzial der 3-D-Drucker für Industrie und Fertigung. Der unterfränkische Abgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Volkmar Halbleib bezeichnete die Forschungseinrichtung als "Leuchtturm für die Region".

SKZ
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Bei der Firma Schaeffler in Schweinfurt wurde die Vernetzung von Fertigung, vertrieb und Sicherheit am Beispiel von Kugellagern demonstriert. Mit Hilfe von digitalen Identifikationen können dort Kunden zum Beispiel überprüfen, ob es sich um ein Originalbauteil handelt oder um eine minderwertige Fälschung. Die örtliche Abgeordnete Kathi Petersen zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft des Unternehmens.

Schaeffler
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In der Hochschule für angewandte Wissenschaften am Standort Schweinfurt war vor allem die zunehmend internartionale Ausrichtung der Studiengänge ein Thema. Die SPD-Abgeordneten wollen sich dafür einsetzen, dass der Staat die nötigen Finanzmittel bereitstellt.

Hochschule Schweinfurt
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Bei zwei Empfängen in Aschaffenburg durch Oberbürgermeister Klaus Herzog und in der Maschinenhalle in Würzburg versicherte Fraktionschef Markus Rinderspacher den Kommunen die Solidarität und die Unterstützung durch die Landtags-SPD.

Goldenes Buch
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Rinderspacher warb dafür, den Städten und Gemeinden größere Anteile an den Steuereinnahmen zu geben: "Der Freistaat ist viel zu zentralistisch organisiert. Ich bin der Ansicht, dass die Entscheidungen über Vorhaben stärker vor Ort getroffen werden sollten. Und dafür benötigen die Kommunen natürlich auch Geld." An dem Empfang in Würzburg nahmen auch Vertreter von Gewerkschaften, Wirtschaft und Sozialverbänden teil.

Rinderspacher mit Königinnen
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Empfang 2
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Empfang 3
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Empfang 1
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