Auswahl des dritten bayerischen Nationalparks muss unabhängig erfolgen

Auswahl des dritten bayerischen Nationalparks muss unabhängig erfolgen

23. August 2016

SPD-Umweltexperte von Brunn: CSU-Staatsregierung dazu nicht in der Lage

Bei der Suche nach einer Region für den angekündigten dritten bayerischen Nationalpark fordert der SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn die Einschaltung einer unabhängigen Kommission: „In die CSU-Staatsregierung habe ich hier keinerlei Vertrauen. Die bleiben in ihrem regionalen Kleinklein und Filz stecken.“ Schon jetzt gibt es in der CSU Widerstand gegen die potenziell geeigneten Standorte Steigerwald und Spessart.

Von Brunn mahnte, es dürfe nicht bei der vagen Ankündigung des Nationalparks bleiben: „Wir verlangen eine konkrete Machbarkeitsstudie und einen verbindlichen Zeitplan. Für die letztliche Entscheidung sind die ökologischen Aspekte ausschlaggebend, aber natürlich müssen auch die wirtschaftlichen Potenziale berücksichtigt werden. Ich denke, Franken bietet hier großartige Möglichkeiten, unter anderem im Steigerwald.“

Zuletzt hatte der in der CSU einflussreiche Abgeordnete und Haushaltsausschussvorsitzende Winter in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" seine Heimatregion Spessart ausschließen wollen.

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