Von Brunn: Großmetzgerei Sieber hat eine neue Chance verdient

Von Brunn: Großmetzgerei Sieber hat eine neue Chance verdient

24. August 2016

SPD-Verbraucherexperte setzt auf höchste Sensibilität im Umgang mit Hygiene

Der SPD-Verbraucherschützer Florian von Brunn findet es richtig, dass die Traditionsfirma Sieber nach dem Listerien-Skandal nun unter strengen Auflagen wieder Wurst produzieren darf. „So lange künftig die Hygienevorschriften strikt eingehalten werden, spricht nichts gegen eine Wiederaufnahme der Wurstherstellung. Immerhin handelt es sich um eine Firma, die viele Jahre sauber gearbeitet hatte, bevor es zu der verhängnisvollen Verunreinigung mit Listerien kam“, betont der SPD-Landtagsabgeordnete.

„Es ging immer um den Schutz der Verbraucher. Ich bin froh, wenn die Arbeitsplätze erhalten werden können. Zudem hoffe ich, dass diese von Sieber ausgegangene Erkrankungswelle alle Beteiligten nun in ihrer Verantwortung sensibilisiert hat. Die Firma hat eine neue Chance verdient.“ Von Brunn kündigte an, die Entwicklung bei Sieber und vor allem in der staatlichen Lebensmittelkontrolle generell weiter intensiv kritisch zu begleiten.

Das Landratsamt in Bad Tölz hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass die Großmetzgerei Sieber im oberbayerischen Geretsried wieder Wurstwaren produzieren und verkaufen darf. Zuvor hatten Vertreter der Regierung von Oberbayern und Experten des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit die Zustände vor Ort überprüft. Mit Hilfe eines externen Sachverständigen hatte das Unternehmen ein Konzept entwickelt, um die Keimquelle zu beseitigen und künftige Verunreinigungen zu verhindern.

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