Arbeitsmarktzahlen: Über 10.000 junge Menschen in Bayern noch ohne Ausbildungsplatz!
SPD-Arbeitsmarktexpertin Weikert: Schulabgänger müssen bei der Aufnahme und Absolvierung einer Berufsausbildung besser unterstützt werden
Zu Beginn des Ausbildungsjahres haben 10.700 junge Frauen und Männer in Bayern, trotz einer erfreulich guten Lage auf dem Ausbildungsmarkt, noch keinen Ausbildungsplatz. Dies zeigen die heute (31.08.2016) veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für den Monat August. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Angelika Weikert fordert daher, junge Menschen beim Übergang von der Schule ins Berufsleben besser zu unterstützen: „In den kommenden Monaten müssen alle Beteiligten mithelfen, diese Jugendlichen bei der Aufnahme und in Folge natürlich bei der erfolgreichen Beendigung einer Ausbildung zu begleiten“.
Weikert weiter: „Die Staatsregierung ist in der Pflicht, für eine verlässliche Finanzierung und einen Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen und in der Arbeitswelt zu sorgen. Das gilt gerade auch für die Jugendwerkstätten. Diese eröffnen Jugendlichen mit Problemen einen Weg, sich zu orientieren und einen Abschluss zu machen.“
Zudem weist die Arbeitsmarktexpertin darauf hin, dass es nach wie vor junge Menschen gibt, die in der Statistik überhaupt nicht auftauchen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass wir Jugendliche aus den Augen verlieren. Die Staatsregierung soll die flächendeckende Einrichtung von Jugendberufsagenturen in Bayern weiter vorantreiben. Dort erhalten junge Menschen berufliche Orientierung, Hilfe bei der Wohnungssuche oder bei familiären Probleme“, erklärt Weikert.