Haus- und Wildtiere vor illegalen Fallen schützen

Haus- und Wildtiere vor illegalen Fallen schützen

09. Oktober 2016

SPD-Tierschutzexperte Woerlein macht Druck auf die CSU-Staatsregierung

Zahlreiche Tiere in Bayern sterben qualvoll in illegalen Fallen oder tragen schwerste Verletzungen davon, darunter vor allem Katzen und Hunde. Aber auch viele streng geschützte Wildtiere wie Eulen oder Biber sind den Fallen oft schutzlos ausgeliefert. "Die illegale Verwendung eigentlich legaler Fallen ist ein großes Problem", wie der SPD-Tierschutzexperte Herbert Woerlein warnt.

„Während die Verwendung illegaler Fallen strafrechtlich verfolgt wird, steht der Besitz und Handel mit anderen, brutalen Fallen nach wie vor nicht unter Strafe. Hier muss die Staatsregierung endlich handeln, um sowohl unsere vierbeinigen Freunde als auch geschützte wildlebende Arten besser zu beschützen.“ Vor allem im Internet werden Lebendfallen explizit für den Fang dieser streng geschützten Arten angeboten. „Das ist ein Unding und gehört verboten“, kritisiert Woerlein.

Der schwäbische Abgeordnete fordert deshalb Auskunft von der Staatsregierung, welche und wie viele Umweltdelikte und Verstöße gegen das Tierschutzgesetz durch den illegalen Einsatz von Tierfallen in Bayern registriert und aufgeklärt wurden. Außerdem will er wissen, was die Staatsregierung beabsichtigt, gegen diese Taten zu tun.

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