SPD setzt mehr Mitwirkungsrechte am neuen Hochschul-Campus Straubing durch

SPD setzt mehr Mitwirkungsrechte am neuen Hochschul-Campus Straubing durch

17. Mai 2017

Hochschulsprecherin Isabell Zacharias spricht von Freudentag für die an der neuen Hochschule vertetenen Gruppen - Straubing wird attraktiver Studienstandort werden

Der Wissenschaftsausschuss des Bayerischen Landtags hat in seiner heutigen (17. Mai) Sitzung der Forderung der SPD-Fraktion nach einer demokratisch besetzten Leitungsstruktur des neu gegründeten Campus Straubing einstimmig zugestimmt. „Das ist ein Freudentag für alle am Campus Straubing vertretenen Gruppen", erklärt die SPD-Hochschulsprecherin Isabell Zacharias. Die Studierenden, die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch die Hochschullehrer werden in einem Institutsrat mit jeweils einer Stimme mehr vertreten sein, als im Gesetzentwurf der Staatsregierung zunächst vorgesehen war. Damit entspricht die Zusammensetzung des Institutsrates den Bestimmungen des Bayerischen Hochschulgesetzes und die demokratischen Mitspracherechte sind gewährleistet. "Für uns sind starke Mitwirkungsrechte die Voraussetzung für eine demokratisch gestaltete Hochschule", erklärt die SPD-Politikerin Zacharias.

Zacharias betrachtet den Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit als großen Gewinn, der jungen Menschen neue Bildungschancen eröffnen und für die regionale Wirtschaft ein wichtiger Partner sein wird. "Mit seinem zukunftsorientierten Fachspektrum wird die wissenschaftliche Einrichtung auch über Bayerns Grenzen hinweg zu einem attraktiven Studienort werden", ist sich Zacharias sicher.

Der Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit gehört formal zur Technischen Universität München (TUM). Mit der neuen Organisationsform erlangt der Campus Straubing jedoch Rechte, die die akademische Eigenständigkeit gewährleisten. Entsprechend mussten die Organe des Forschungszentrums neu geregelt werden.

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