Bayerns Feuerwehren können künftig gemeinsam neue Fahrzeuge kaufen. Das spart Geld wie Verwaltungsressourcen – und ist bei gemeinsamen Einsätzen mehrerer Feuerwehren äußerst hilfreich. „Damit wird eine langjährige SPD-Forderung endlich umgesetzt“, freut sich die innenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Christiane Feichtmeier. „Unsere Feuerwehren müssen möglichst effizient funktionieren, damit sie sich auf ihre wichtige Arbeit konzentrieren können.“
Aktuell plant das Bayerische Innenministerium ein Pilotprojekt, bei dem erstmals ein gängiger Fahrzeugtyp zentral vom Freistaat bestellt werden soll. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage des Parlamentarischen Geschäftsführers der SPD-Fraktion Volkmar Halbleib hervor. Der unterfränkische Abgeordnete hatte wissen wollen, ob die Staatsregierung derartige Sammelbestellungen auch für sinnvoll hält und ob es bereits konkrete Pläne gibt. „Was lange währt, wird endlich gut“, resümiert Halbleib. „Es ist besser, Bestellungen zu bündeln und zentral zu organisieren. Das entlastet die Feuerwehren und damit letztlich die Kommunen.“
Denn bisher muss sich jede Kommune einzeln mit dem Kauf neuer Feuerwehrautos beschäftigen, was umständlich und teuer ist. Für das jetzige Pilotprojekt müssen personelle und finanzielle Ressourcen beim Freistaat bereitgestellt werden. Eine Investition, die sich nach Einschätzung der SPD auf jeden Fall auszahlt.