Nun muss es vorangehen mit dem Wohnungsbau in Bayern! Die SPD-Landtagsfraktion begrüßt ausdrücklich die heute im Haushaltsausschuss beschlossene Zusammenführung der drei staatlichen Wohnungsgesellschaften in der neuen Holding Baunova. Die neue Struktur entspricht langjährigen sozialdemokratischen Forderungen. „Die Gründung der Baunova ist gleichbedeutend mit einem Auftrag: endlich den lange Zeit vertrödelten Wohnungsbau des Freistaats wieder auf Spur zu bringen“, so die SPD-Wohnungsexpertin Sabine Gross. „Die Menschen in Bayern benötigen dringend bezahlbare Wohnungen. Die organisatorischen Voraussetzungen sind geschaffen. Also: Auf geht’s!“
Besonders ermutigend findet Sabine Gross, dass im Aufsichtsrat der Baunova mit Natascha Kohnen eine ausgewiesene Expertin für den Wohnungsbau sitzt, die das Thema wirklich voranbringen kann. Kohnen war jahrelang wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und verfügt damit über breite Kenntnisse vor allem auch der Defizite beim staatlichen Wohnungsbau in Bayern. Denn die bisherige Bilanz von CSU und Freien Wählern ist äußerst dürftig. Von den selbst gesteckten Zielen ist Bayern derzeit weit entfernt. Ursprünglich hatte Ministerpräsident Markus Söder 10.000 Wohnungen versprochen – und selbst dieser Wert könnte den Schaden nicht annähernd kompensieren, der vor Jahren durch die völlig unverantwortliche Privatisierung der einst staatlichen Gesellschaft GBW entstanden ist.
„Es gibt noch viel aufzuholen“, mahnt Gross daher. Die oberfränkische Abgeordnete erhofft sich von der neuen Holding mehr Zusammenarbeit der drei Wohnungsbaugesellschaften und eine damit verbundene Verschlankung der Strukturen. Zudem gelte es nun eine schlagkräftige Strategie zu entwickeln.