Kantine in Bayernkaserne: Zynismus statt menschenwürdige Flüchtlingspolitik!

25. Oktober 2013

Isabell Zacharias: CSU hat Forderung, Essenspakete abzuschaffen, nicht verstanden - Höchste Zeit, dass rückwärtsgewandte Asylpolitik endlich ein Ende hat

Die Münchner Abgeordnete Isabell Zacharias zeigt sich empört darüber, dass es in der Münchner Flüchtlingsunterkunft in der Bayernkaserne statt der Essenspakete nun ein externes Catering geben soll. "Das beweist: Die CSU und Ministerin Haderthauer in ihrer Amtszeit als Sozialministerin haben absolut nichts verstanden", so Zacharias. "Die SPD hat zu Recht immer gefordert, diese unsägliche Bevormundung mit den Essenspaketen abzuschaffen, die es nur noch in Bayern in dieser Form gibt. Als Reaktion darauf den Flüchtlingen jetzt das Kochen zu nehmen und ihnen stattdessen auch noch vorzuschreiben, wann sie essen sollen, ist an Zynismus nicht zu überbieten! Darüber hinaus versteht es sich doch von selber, dass es unmöglich ist, mit drei wählbaren Gerichten alle kulturellen Unterschiede und Bedürfnisse abzudecken!"

Zentrale Forderung der SPD in der Flüchtlingspolitik sei, den Asylbewerbern eigenes Einkaufen und dezentrale Unterbringung zu ermöglichen. "Eine menschenwürdige Unterbringung bedeutet auch, dass die Asylbewerber nach einer gewissen Zeit arbeiten gehen dürfen und ihr Leben selber meistern können. Es wird höchste Zeit, dass die CSU sich von ihrer rückwärtsgewandten und menschenverachtenden Flüchtlingspolitik endlich verabschiedet!"

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