SPD-Fraktion beunruhigt über Analyse der bayerischen Gründer-Szene

09. Dezember 2013

Jungunternehmer brauchen mehr Unterstützung - Seehofers "digitaler Aufbruch" kommt zu spät

Angesichts der beunruhigenden Analyse der Henzler-Expertengruppe zur Gründungsdynamik im Freistaat fordert die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Annette Karl, aktives Handeln der Staatsregierung:

„Bayern als Wirtschaftsstandort braucht endlich erleichterte Regelungen für Wagnis- und Beteiligungskapital, größere staatliche Anstrengungen in der Forschung und Entwicklung sowie ein Wirtschaftsministerium, das junge Unternehmerinnen und Unternehmer tatkräftig unterstützt. Eine Ankündigungsministerin Ilse Aigner, die ihre Arbeitsweise aus Berlin nahtlos fortsetzt, nämlich ‚Initiativen und Bemühungen‘ vorzustellen, reicht nicht."

Besonders besorgniserregend sei die die Entwicklung im Bereich IT-Medien, betont Karl: „Dass sich hier Berlin zunehmend an die Spitze schiebt, ist ein Warnsignal. Ministerpräsident Seehofer hat ja vollmundig angekündigt, Bayern zur ‚Leitregion des digitalen Aufbruchs‘ machen zu wollen. Während die Staatsregierung sich also noch Gedanken über den Aufbruch macht, sind andere längst mit Höchsttempo unterwegs. Das ist ein Armutszeugnis für die CSU.“

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