Ausbaustopp in Gundremmingen ist Erfolg der Bürger und Bürgerinnen Bayerns

18. Dezember 2013

SPD-Energiesprecherin Natascha Kohnen: Staatsregierung muss endlich Konzept für die Energiewende vorlegen

Die energiepolitische Sprecherin Natascha Kohnen begrüßt, dass das Kernkraftwerk Gundremmingen seinen Antrag auf Ausweitung der Stromproduktion zurückgezogen hat. „Das ist ein Erfolg der Bürger und Bürgerinnen Bayerns und ein Sieg der Vernunft über den Profit“, erklärt Kohnen. Nach diesem Etappensieg fordert die Energiepolitikerin die Staatsregierung auf, endlich ein Konzept für die Energiewende in Bayern vorzulegen: „Die CSU beugt sich jetzt zwar dem Bürgerwillen, die Staatsregierung hat aber im dritten Jahr der Energiewende immer noch keinen Plan für eine erfolgreiche Energiewende im Freistaat und setzt damit die wirtschaftliche Zukunft Bayerns aufs Spiel“, so die Abgeordnete.

Kohnen verlangte mehrfach einen Stopp des AKW-Ausbaus und unterstützte die Bürgerpetition mit 27.000 Unterschriften, die letzte Woche im Landtag übergeben wurde: „Eine Studie des Instituts für Sicherheits- und Risikowissenschaften zeigt deutlich, dass das Atomkraftwerk Gundremmingen für einen weiteren Ausbau nicht sicher genug ist und wesentliche Punkte nicht dem Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen. Wir fordern die CSU-Staatsregierung auf, den Schutz der Bevölkerung vor die wirtschaftlichen Interessen der Atomkonzerne RWE und E.ON zu stellen. Gundremmingen darf nicht weiter ausgebaut werden!“ In einer Anfrage zum Plenum hatte die SPD-Generalsekretärin die Staatsregierung noch vor acht Tagen aufgefordert, ihren Zeitplan zu Gundremmingen zu veröffentlichen.

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