SPD-Wohnungspolitiker Lotte fordert menschlichen Umgang mit GBW-Mietern

23. Dezember 2013

Vor Weihnachten füllte sich der Kummerkasten des Münchner Mietervereins - Den Betroffenen drohen Kündigungen und Mieterhöhungen

Der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Lotte, fordert das Patrizia-Konsortium, den neuen Eigentümer der GBW-Wohnungen, zu einem rücksichtsvolleren Umgang mit den 85.000 Mieterinnen und Mietern in ganz Bayern auf. In den letzten Wochen vor Weihnachten hatten besorgte Bewohner schriftlich beim Münchner Mieterverein um Hilfe gebeten. Sie sahen sich mit sehr kurzfristigen Besichtigungsterminen von Architekten und potentiellen Wohnungskäufern konfrontiert, befürchten Kündigungen oder saftige Mieterhöhungen.

Lotte: „Man hat sich erst die 32.000 Wohnungen verfügbar gemacht und möchte jetzt auch noch über deren Bewohner bestimmen, um den maximalen Profit zu erzielen. Ich fordere die Verwalter besonders in der Weihnachtszeit zu einem menschlichen Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern auf.“

Der wohnungspolitische Sprecher appelliert an die Mieterinnen und Mieter, sich durch die Aktionen der GBW nicht verunsichern oder in die Enge treiben zu lassen. Lotte: „Vor allem unterschreiben Sie nichts ohne vorherige Beratung durch einen Mieterverein oder einen Anwalt.“ Lotte setzt das Thema GBW-Wohnungen ab Januar ganz oben auf seine Agenda und kündigt Initiativen im Landtag an.

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