Zugausfälle zwischen München und Salzburg schaden dem Ansehen Bayerns

23. Dezember 2013

SPD-Verkehrspolitiker Roos: Bayerische Eisenbahngesellschaft muss auf Einhaltung der Verträge mit dem privaten Betreiber Veolia pochen

Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Bernhard Roos, hält die massiven Engpässe und Zugausfälle auf der Strecke München – Salzburg, die seit dem Fahrplanwechsel auftreten, für schwer erträglich. Er fordert die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) auf, Abhilfe zu schaffen: „Zugausfälle und Verspätungen auf einer für den Tourismus wichtigen Route sind nicht nur ärgerlich für die Fahrgäste, sondern schaden auch dem Ruf Bayerns“, erklärt Roos. Er weist auch darauf hin, dass Pendler den Vergleich mit der gut organisierten und finanziell gut ausgestatteten österreichischen Bahn (ÖBB) haben, der für Bayern beschämend ausfällt.

Die BEG müsse auf Einhaltung der Verträge pochen, die sie mit dem privaten Betreiber Veolia abgeschlossen hat, dessen Tochterunternehmen Bayerische Oberlandbahn (BOB) die Strecke betreibt. Die nun fälligen Strafzahlungen von Veolia an die Bayerische Eisenbahngesellschaft solle diese für Verbesserungen in der Region investieren, fordert der SPD-Verkehrssprecher.

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