SPD kritisiert Abbau von 1400 Airbus-Stellen in Bayern

28. Januar 2014

Wirtschaftsexpertin Karl beklagt Beschaffungschaos im Verteidigungsministerium

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Annette Karl, kritisiert den geplanten Abbau von 1400 Stellen bei Airbus in Bayern:

„Das ist ein herber Schlag für die Beschäftigten der Sparten für Rüstung und Raumfahrt und für die Region. In Manching sind ein Viertel, in Unterschleißheim ein Fünftel und in Ottobrunn fast fünfzehn Prozent der Beschäftigten betroffen.

Missmanagement im Unternehmen und beim Bundesverteidigungsministerium treffen hier auf fatale Weise zusammen. Die bisherige schwarz-gelbe Bundesregierung hat das unfassbare Beschaffungschaos im Verteidigungsressort zu verantworten - und die Arbeitnehmer in Bayern müssen das jetzt ausbaden.

Ich stehe in engem Kontakt mit der IG Metall und dem Betriebsrat. Wichtig ist nun vor allem der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen. Aber es steht zu befürchten, dass der jetzt angekündigte Stellenabbau noch nicht das Ende der Hiobsbotschaften ist."

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