Rückgabe von Raubkunst-Bildern wäre Schritt in die richtige Richtung

28. Januar 2014

Schwabinger Kunstfund: SPD-Kultursprecherin Zacharias begrüßt die Ankündigung von Cornelius Gurlitt, faire Lösungen für Bilder zu finden

Die kulturpolitische Sprecherin Isabell Zacharias begrüßt die Absicht des Münchner Kunstsammlers Cornelius Gurlitt, Raubkunst-Bilder zurückzugeben. "Die Rückgabe der Bilder wäre ein richtiger Schritt, über den ich mich außerordentlich freuen würde", erklärte Zachrias am Rande der Plenarsitzung im Bayerischen Landtag. Die Münchner Abgeordnete geht davon aus, dass Gurlitt die bestmögliche Unterstützung bei der Klärung der Herkunft der Bilder durch die Provenienzforschung erhält. Weiter müsse entschieden werden, was mit den Werken zu geschehen habe, die Gurlitt eindeutig gehören. "An seine Wohnung in München-Schwabing können sie nicht geliefert werden", erklärt die Abgeordnete.

Wie die "Task-Force" Schwabinger Kunstfund heute mitteilte, sind bisher 458 Objekte aus dem Kunstfund als mögliche Raubkunst identifiziert worden. Gurlitt ließ über seinen Anwalt mitteilen, dass er sich die Raubkunst-Klagen genau ansehen wolle, um faire und gerechte Lösungen auszuhandeln.

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