Energiewende: Seehofer wird zum Standortrisiko

08. Februar 2014

Energiepolitische Sprecherin Kohnen befürchtet Schaden für die bayerische Wirtschaft

Die energiepolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Natascha Kohnen, befürchtet erheblichen Schaden für die bayerische Wirtschaft durch die Forderung von Ministerpräsident Seehofer, die Energiewende neu aufzurollen. Kohnen: „Eine zuverlässige Stromversorgung unserer Unternehmen ist ein wesentlicher Standortfaktor. Wenn die nicht gewährleistet ist, besteht die Gefahr, dass sie abwandern. Horst Seehofer wird zunehmend zum Standortrisiko.“

Die SPD-Generalsekretärin hält zudem den politischen Stil des Ministerpräsidenten für untragbar. „Seehofer agiert selbstherrlich, stößt Fachleute vor den Kopf und kündigt die Zusammenarbeit mit den anderen Bundesländern auf. Die Energiewende ist ein Jahrhundertprojekt und Seehofers Handels nicht von politischem Sacherverstand geprägt."

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