Lehrerstellen: Erfolg von SPD und Verbänden

12. Februar 2014

Bildungssprecher Martin Güll: Größte Gefahr der Stellenstreichung scheint abgewendet - SPD: Jetzt arbeitslose Referendare einstellen

Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Güll, freut sich über die Wende der bayerischen Staatsregierung bei den Lehrerstellen: „Es ist der SPD-Fraktion gemeinsam mit den Lehrerverbänden und Eltern gelungen, einen Meinungsumschwung herbeizuführen. Die größte Gefahr, dass die Lehrerstellen gestrichen werden, scheint abgewendet. Jetzt geht es darum, darauf zu achten, dass die Zusage eingehalten wird und nicht nur dem Kommunalwahlkampf geschuldet ist. Die Staatsregierung hat die Hausaufgaben noch nicht gemacht“, mahnt Martin Güll. Die SPD-Fraktion werde sehr genau darauf achten, dass sich die Rücknahme der Stellenstreichungen im Haushalt niederschlägt. Der Vorsitzende des Bildungsausschusses hält es jetzt für möglich, die Referendare, die zum Halbjahr keine Stelle bekommen, einzustellen: "Wir fordern glasklar 830 neue Planstellen für die Referendare", so Güll.

Güll macht jedoch auch darauf aufmerksam, dass es mit zunächst 50 Millionen Euro für den Erhalt der Lehrerstellen nicht getan ist. Das Ziel, die Lehrerstellen trotz des Schülerrückgangs in den Schulen zu halten, müsse langfristig verbindlich sein. Darüber hinaus müsse es mehr Lehrer geben, wenn der Ausbau der Ganztagsschulen, bessere individuelle Förderung und der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung in guter Qualität umgesetzt werden soll.

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