SPD fordert Versorgungssicherheit bei Impfstoffen

18. Februar 2014

Gesundheitspolitikerin Sonnenholzner: Impfung kann Leben retten - Anfrage an die Staatsregierung

Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Kathrin Sonnenholzner, fordert die Staatsregierung auf, dafür zu sorgen, dass es bei wichtigen Impfstoffen in Bayern nicht weiter zu Lieferengpässen kommt. „Die Versorgungssicherheit der bayerischen Bevölkerung muss bei aller Sparsamkeit gewährleistet sein“, erklärt die Gesundheitspolitikerin. Presseberichten zufolge gibt es derzeit zu wenig Impfstoffe gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken und weitere Infektionskrankheiten. Mit einer aktuellen Anfrage an die Staatsregierung will die Abgeordnete klären, wie groß der Mangel bereits ist und wie ihn die Staatsregierung bewertet. Weiter will Sonnenholzner wissen, ob die Lieferschwierigkeiten beim Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline durch Präparate anderer Produzenten kompensiert werden können. Die Herstellung von Impfstoffen dauert im Gegensatz zur schnellen Produktion von Tabletten Wochen und Monate, daher können sie knapp werden.

Sonnenholzner: „Die ausreichende Versorgung mit Impfstoffen gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken kann Leben retten. Ich halte daher eine vorausschauende Planung für unverzichtbar. Hier sehe ich die Staatsregierung in der Verantwortung“, erklärt die Ärztin. Masern zählen zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten für kleine Kinder, die ein hohes Risiko tragen, noch Jahre später an einer potenziell tödlichen Gehirnentzündung zu erkranken.

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