Rinderspacher kritisiert Söders Heimatministerium
"Fortsetzung des CSU-Zentralismus mit neuer Postadresse"
SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher kritisiert das heute in Nürnberg eröffnete Heimatministerium als falsches Signal:
„Söders Home-Office in der zweitgrößten Stadt Bayerns ist die Fortsetzung des CSU-Zentralismus mit einer weiteren Postadresse. Ein großstädtisches Headquarter soll sich um den ländlichen Raum kümmern - das ist doch ein Widerspruch in sich.
Bayern hat viel zu viel CSU-Zentralstaat. Was Bayern vielmehr braucht, ist Bürokratieabbau und mehr Dezentralität, mehr Eigenverantwortung in den Regionen und mehr Freiheit für die Kommunen.
Konzepte dafür hat Herr Söder bislang nicht vorgelegt. Aber es soll in seinem neuen Großstadtrevier einmal im Jahr eine Kabinettssitzung stattfinden, heißt es. Na bravo.“