Franken wollen laue Sommernächte länger genießen

24. Februar 2014

SPD-Verbraucherpolitiker Scheuenstuhl: Längere Öffnungszeiten von Freischankflächen entsprechen heutigem Lebensgefühl - Angleichung an Biergärten

Die SPD-Landtagsfraktion kämpft für längere Öffnungszeiten von sogenannten „Freischankflächen“, also Gästetischen unter freiem Himmel. Ein entsprechender Antrag wird am Donnerstag im Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutz beraten. Der Hintergrund: Biergärten dürfen bis 23 Uhr betrieben werden, andere Bier- und Weintische von Gaststätten im Außenbereich, die es besonders in Franken gibt, müssen bereits um 22 Uhr schließen. Dazu der SPD-Verbraucherpolitiker Harry Scheuenstuhl aus Wilhermsdorf in Mittelfranken: „Die bisherige Regelung ist nicht zeitgemäß und entspricht nicht mehr den Lebensgefühl junger Menschen. Außerdem wollen auch wir Franken die lauen Sommernächte gerne etwas länger genießen“, sagt er mit einem Augenzwinkern.

Die Staatsregierung soll nun in Anlehnung an die bayerische Biergartenverordnung eine Rechtsverordnung erlassen, die zulässt, dass Freischankflächen generell von 7 Uhr morgens bis 23 Uhr nachts betrieben werden können. Allerdings darf jede Kommune von Fall zu Fall selbst entscheiden, ob sie die maximale Öffnungszeit zulässt.

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