SPD fordert bessere Unterstützung von Sportlern durch den Freistaat

28. März 2014

Jahrelanger CSU-Sparkurs wirkt sich verheerend auf olympische Medaillen aus

Die sportpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Diana Stachowitz und Harald Güller, geben der CSU-Staatsregierung eine Mitschuld am enttäuschenden Abschneiden bei den Olympischen Winterspielen von Sotchi.

Güller beklagt: „Die finanzielle Förderung der Nachwuchsarbeit und Talentsuche, die Ausstattung mit genügend Trainern und die Zuschüsse zu Leistungszentren für Spitzensportler sind von der CSU-Staatsregierung sei der Jahrtausendwende auf unverantwortliche Weise vernachlässigt worden. Die Sportlerinnen und Sportler, die mit unermüdlichem Fleiß und unfassbaren Anstrengungen trainieren, brauchen dringend eine professionellere Unterstützung durch den Staat.“

Auch Stachowitz ist besorgt: „Auffällig ist insbesondere, dass in einigen bisher sehr erfolgreichen Sportarten keine oder nur wenige Medaillen gewonnen werden konnten und dass Deutschland in den bei olympischen Winterspielen neueren Sportarten wenig erfolgreich ist. Der deutsche olympische Spitzensport befindet sich insofern hinsichtlich von Medaillenergebnissen in einer Krise. Wir dürfen die Sportler hier nicht im Regen stehen lassen. Sie brauchen eine langfristige und verlässliche Finanzierung.“

In einem Antrag fordert die SPD-Fraktion deshalb, dass der Bayerische Landtag sich klar zu einer Mitverantwortung des Freistaats Bayern für den Spitzensport bekennt. Der Landessportverband hat hierzu, zusammen mit weiteren Expertengruppen, ein Maßnahmenpaket erabeitet. Die SPD-Fraktion unterstützt dessen Forderungen. Breitensport und Spitzensport gehörten nunmal untrennbar zusammen und befruchteten sich gegenseitig. Gerade herausragende Ergebnisse im Leistungssport gäben vielen jungen Menschen immer wieder Anstöße selbst sportlich aktiver zu werden.

Antrag Sportförderung (PDF, 100 kB)

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