Freistaat vernachlässigt seine Imker und Bienen

02. April 2014

Sprecherin für Imkerei, Ruth Müller: Förderung seit 2008 teilweise um knapp die Hälfte gekürzt worden, obwohl Anzahl der Bienenvölker seit 2005 um 30 Prozent geschrumpft ist

Die niederbayerische Landtagsabgeordnete und Agrarexpertin Ruth Müller fordert mehr Einsatz der Staatsregierung für Bienen in Bayern. "Wie das Landwirtschaftsministerium auf meine Anfrage mitgeteilt hat, ist die Zahl der Bienenvölker seit 2005 um 30 Prozent auf unter 200.000 geschrumpft. Gleichzeitig hat die Landesregierung die Fördermittel für die Imker gekürzt - von 30 Prozent für Ausrüstungsgegenstände auf 17 Prozent! Das ist völlig unverantwortlich!"

Die SPD-Agrarexpertin erinnert daran, dass Verbraucher und Landwirte von Bienen abhängig sind: "Wer die Förderquoten so zurückfährt, riskiert große ökologische und ökonomische Schäden. Ich fordere die CSU-Fraktion auf, unserem Haushaltsantrag zur Erhöhung der Fördermittel um 100.000 Euro zuzustimmen - Bayern braucht mehr Fördermittel für die Imker und die Fortbildung durch die Vereine!"

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