Roos fordert nach gefährlichen Fahrbahnaufbrüchen Sonderprogramm zur Sanierung der A3

21. Mai 2014

Verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion warnt vor tödlichen Gefahren

Angesichts eines lebensgefährlichen Fahrbahnaufbruchs durch Hitze auf der A3 in Niederbayern macht der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Bernhard Roos, dem Bundesverkehrsministerium schwere Vorwürfe: "Es ist beileibe kein Kavaliersdelikt, mit bloßem Verweis auf angeblich leere Kassen die dringend notwendige Komplettsanierung der A3 zwischen Regensburg und Deggendorf zu unterlassen. Das ist sträfliche Ignoranz des Gefahrenpotentials durch Plattenbrüche.“

Der niederbayerische Abgeordnete Roos fordert von Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU) „angesichts der immensen Belastung der A3 vor allem mit Schwerlastverkehr ein Maßnahmenpaket mit höchster Dringlichkeit als ‚Sondertopf A3-Sanierung‘“. Die Verkehrssicherheit dürfe nicht nach dem Motto "Wird schon gut gehen" gehandhabt werden. Das gelte auch für andere gefährdete Autobahnabschnitte in Bayern.

Im vergangenen Jahr war ein Motoradfahrer ums Leben gekommen, als er wegen eines auch „Blow up“ genannten Fahrbahnaufbruchs auf der A93 stürzte. Zahlreiche Autos wurden beschädigt. „Es ist gemeingefährlich, wenn schon bei frühlingshaften Temperaturen die Betonfahrbahn aufspringt und die Autobahn für Motorradfahrer zur Todeszone werden lässt. Was passiert dann erst im Hochsommer beim Hauptferienverkehr?", sorgt sich Roos.

Bei einer kürzlich in Deggendorf veranstalteten Verkehrskonferenz sei die Problematik von der Staatsregierung nur kurz andiskutiert worden, jedoch gänzlich ohne Priorität und Dringlichkeit.

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