Mehr Transparenz bei öffentlich-rechtlichen Filmproduktionen!

04. Juli 2014

Kulturpolitische Sprecherin Isabell Zacharias: Beauftragte Privatfirmen müssen sich an soziale Beschäftigungsstandards der öffentlichen Sender halten

Die kulturpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Isabell Zacharias fordert im Rahmen des Münchner Filmfests, die Vergabe von Filmproduktionen bei öffentlich-rechtlichen Sendern transparenter zu gestalten. "Um die Vielfalt und Kreativität der bayerischen Produktionslandschaft auszubauen und zu befördern braucht es mehr Transparenz, damit klar ersichtlich ist, wer welche Förderung und welchen Auftrag erhält. ARD und ZDF finanzieren sich aus Gebührengeldern - sie sind verpflichtet, den Kulturauftrag umzusetzen!"

Das Produktionsbudget, so die SPD-Kulturexpertin, müsse so bemessen sein, dass die Projekte inhaltlichen und künstlerischen, aber auch sozialen Kriterien gerecht werden können. "Die Sender haben eine soziale Verantwortung für alle Beschäftigten. Die beauftragten Privatfirmen müssen sich an Standards der sozialen Absicherung, der Einkommen und der Arbeitsbedingungen halten, die auch für die öffentlich-rechtlichen Sender gelten!"

Zacharias wird auf dem Filmfest München am heutigen Abend (4. Juli) um 19.00 Uhr die Podiumsdiskussion zum Thema "Für ein paar Dollar mehr - Arbeits-und Produktionsbedingungen beim Film" moderieren. Ihre Gäste auf dem Podium sind:

  • Uli Aselmann, Kinosektionsvorstand der Allianz deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V.

  • Burkhard Blienert, filmpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion

  • Michael Brandner, Schauspieler, Vorstand BFFS

  • Marc Haenecke, Filmemacher, Dok-Regie im Bundesverband Regie

  • Monika Hinz, Kostümbildnerin, VSK - Verband der Berufsgruppen Szenenbild und Kostümbild e.V. (im Bild von links)

Teilen