CSU darf Kinderkommission nicht für Machtinteressen missbrauchen

15. Juli 2014

Familienpolitikerin Rauscher: Rotierender Vorsitz hat sich im Interesse der Kinder bewährt

Die familienpolitische Sprecherin Doris Rauscher ruft vor der heutigen Einsetzung der Kinderkommission die CSU auf, das Gremium nicht für ihre Machtinteressen zu missbrauchen. Die CSU besteht darauf, den Vorsitz dauerhaft zu übernehmen und lehnt den bewährten, alle sechs Monate rotierenden Vorsitz der Kinderkommission ab. „Wir haben bisher das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt gestellt und das sollte so bleiben“, erklärt Rauscher. „Wir sollten den guten Ruf der Kinderkommission nicht aufs Spiel setzen“, fordert die Familienpolitikerin.

Der Bayerische Landtag hatte in der letzten Legislaturperiode als erstes Landesparlament eine Kinderkommission eingesetzt. Ihre Struktur als überparteiliche Plattform habe maßgeblich dazu beigetragen, dass die Belange von Kindern aus allen gesellschaftlichen Gruppen Gehör fanden und von der Kommission zielführende und unbürokratische Lösungen gefunden wurden, argumentiert Rauscher. "Wir sagen als SPD Ja zur Kinderkommission, zum Einsatz für mehr Chancengerechtigkeit durch Bildung, zur Entwicklung angemessener Lebensstandards für alle Kinder und einem Aufwachsen ohne Gewalt und Benachteiligung", stellt Rauscher fest.

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