Ausbildungs-Allianz muss auch Arbeitnehmervertreter einbeziehen

15. September 2014

Wirtschaftspolitische Sprecherin Karl: Doppelproblematik von unbesetzten Lehrstellen und arbeitslosen Jugendlichen sollte mit allen Beteiligten angegangen werden

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Annette Karl kritisiert die von der CSU großspurig aufgesetzte Ausbildungs-Allianz als reine Schaufensteraktion ohne Mehrwert: "In Zeiten drohenden Fachkräftemangels muss eine Allianz her, die ihren Namen wert ist - gemeinsam mit Arbeitnehmernvertretern, nicht im Alleingang von CSU und Arbeitergebern, wie es bisher der Fall ist!"

Nur alle betroffenen Gruppierungen gemeinsam könnten, so Karl, echte Lösungsstrategien entwickeln, damit nicht auf der einen Seite Lehrstellen leer blieben und auf der anderen Seite Schulabgänger nicht vermittelt werden könnten. "Politik hat hier eine klare Moderations- und Gestaltungsaufgabe. Als allerersten Schritt muss die Regierung hier die Gewerkschaften mit an den Tisch holen."

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