SPD-Abgeordneter Scheuenstuhl fordert mehr Sicherheit für Kinder in Schwimmbädern

18. September 2014

Kinder müssen in Schwimmbädern mit Hilfe von elektronischen Überwachungssystemen vor dem Ertrinken gerettet werden

Der SPD-Landtagsabgeordnete Harry Scheuenstuhl will, dass in Schwimmbad-Neubauten elektronische Alarmsysteme gegen das Ertrinken eingebaut werden. "Besonders wichtig ist, dass diese auch auf kleine Kinder anspringen. Ende März hat es nämlich einen Badeunfall im Hallenbad von Dinkelsbühl gegeben, bei dem ein vierjähriger Bub fast ertrunken wäre", berichtet Scheunstuhl. "Zumindest wenn neue Schwimmbäder gebaut oder Alte saniert werden, sollte man diese mit modernen Überwachungsanlagen bestücken. So genannte Bildanalysesysteme reagieren auch auf Kleinkinder und sind mit 50.000 bis 100.000 Euro für ein Standardbecken verhältnismäßig günstig."

Der SPD-Politiker schlägt vor, dass die Staatsregierung für neue Schwimmbadprojekte Zuschüsse bereitstellt, damit solche Sicherungssysteme installiert werden können. „Die Sicherheit unserer Kinder sollte uns am Herzen liegen. Geld darf hier keine übergeordnete Rolle spielen. Diese Investitionen könnten einmal Leben retten!"

Teilen