Gymnasialreform: Alleingang des Ministerpräsidenten geht zulasten der Schülerinnen und Schüler (MELDUNG MIT AUDIO-DATEI)

18. September 2014

Bildungspolitischer Sprecher Güll fordert CSU-Fraktion auf, am gemeinsamen Vorgehen festzuhalten

Der bildungspolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Martin Güll bezeichnet die Weigerung des Ministerpräsidenten, in der Gymnasialreform weiterhin auch mit den Oppositionsparteien zusammenzuarbeiten, als der Sache und der Problematik keineswegs angemessen. "Diese Haltung beweist: Es geht dem Ministerpräsidenten keineswegs um eine Lösung, mit der am Ende alle zufrieden sind und die das Beste für die Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrerinnen und Lehrer ist. Stattdessen nutzt Seehofer den Ärger über eine thematisch gänzlich andere Plenardebatte als Vorwand, seine bildungspolitischen Vorstellungen im Alleingang durchzuboxen!"

Der Vorsitzende des Bildungsausschusses Güll appelliert an die CSU-Fraktion, diese Kehrtwende nicht mitzumachen. "Die Bildungsexperten der Regierungsfraktion müssen sich jetzt fragen: Soll das Wohl der Schulfamilie im Vordergrund stehen oder ein parteipolitisches Scharmützel? Wir waren auf einem guten Weg - und sollten diesen jetzt unaufgeregt und mit dem Thema angemessener Ernsthaftigkeit weitergehen!"

Einen O-Ton zur Meldung finden Sie hier.

Teilen