Zacharias: Staatsregierung verschlimmert Wohnungssituation für Studierende in Bayern (MIT O-TON)

08. Oktober 2014

SPD-Hochschulsprecherin fordert, den Bau von Studentenwohnraum zu fördern, anstatt Mittel zu kürzen

Die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion fordern, Isabell Zacharias, fordert die Staatsregierung auf, die Zuschüsse für den Bau von Studentenwohnraum zu erhöhen. "Der Freistaat hat die Ausgaben für Studentenwohnungen zuletzt tatsächlich gekürzt. Das ist der reinste Irrsinn, schließlich haben wir dieses Jahr so viele Studenten in Bayern wie nie zuvor! Besonders in München ist die Wohnungssituation für die Studentinnen und Studenten schon jetzt untragbar", erklärt die Münchner Abgeordnete. Im Haushaltsentwurf 2015/16 sind die Mittel zur Förderung des Studierendenwohnraums jedes Jahr um fünf Millionen Euro gekürzt worden.

Zacharias fügt hinzu: "Keinerlei Verbesserung gibt es auch bei der Arbeitssituation der wissenschaftlichen Mitarbeiter, die an den Hochschulen bis zu 80 Prozent der Aufgaben erfüllen, aber schlecht bezahlt werden und meist befristet angestellt sind. Hier hält Wissenschaftsminister Spaenle an den prekären Arbeitssituationen fest."

Nach neuesten Zahlen des Kultusministeriums werden im kommenden Wintersemester rund 66.500 junge Menschen ein Studium im Freistaat aufnehmen. Damit steigt die Zahl der Studierenden auf den neuen Rekordwert von rund 368.000.

Einen O-Ton zum download finden sie hier

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