Weihnachtszeit ist Einbruchszeit

23. Dezember 2014

Ehrenkommissar Peter Paul Gantzer gibt Tipps, wie man sich schützen kann

Zur Weihnachtszeit haben Einbrecher Hochkonjunktur, wie Ehrenkommissar und SPD-Landtagsabgeordneter Prof. Dr. Peter Paul Gantzer weiß: "Die Chancen stehen gut, dass man als Einbrecher Bares findet oder teure Geschenke, beispielsweise Elektronikartikel. Außerdem sind viele Menschen nach der Arbeit unterwegs, um Besorgungen zu machen. Die meisten Einbrüche passieren zwischen 17 und 21 Uhr." Seit Jahren steigt die Zahl der Einbrüche in Bayern rapide an. Allein im vergangenen Jahr gab es ein Plus von knapp zwölf Prozent. Laut Innenministerium setzt sich der Trend auch in diesem Jahr fort.

Wie man sich wirksam schützen kann, dazu sagt der sicherheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: "Schließen Sie die Haustür ab. Ist sie nur zugezogen, kann sie ein geübter Einbrecher ruckzuck öffnen. Darüber hinaus sollte jede Haustür und jedes Fenster einen Sicherungsriegel haben. Hilfreich sind auch Zeitschaltuhren, die automatisch das Licht an- und ausschalten. Achten sie auch auf gekippte Fenster, die sind quasi eine Einladung für Einbrecher. Ein guter Schutz sind aufmerksame Nachbarn. Ein gutes Verhältnis zum Nachbarn, der ein bisschen mit aufpasst, ist Gold wert. Bemerken Sie selber etwas bei Ihren Nachbarn: Nicht lange fackeln und sofort die 110 anrufen."

Auch die sozialen Netzwerke bergen Gefahren, wie Gantzer unterstreicht: "Bei Facebook die Urlaubsreise anzukündigen ist keine gute Idee. Man weiß nie, wer alles mitliest. Wer hat schon einen kompletten Überblick über seine Facebook-Freunde und deren Freunde? Dasselbe gilt natürlich für den Anrufbeantworter. Hier sollte man auf keinen Fall hinterlassen, dass man im Urlaub ist."

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