GBW: Städte gehen neue Wege beim Kauf der Wohnungen, Freistaat lässt Mieter weiter im Stich!

23. November 2014

Wohnungspolitischer Sprecher Lotte: CSU-Regierung muss endlich auch Verantwortung für das selbstverschuldete Desaster übernehmen

Der wohnungspolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Andreas Lotte fordert die bayerische Staatsregierung eindringlich dazu auf, endlich ihren Teil zur Rettung der GBW-Wohnungen zu leisten. "Die Stadt München schmiedet Pläne, wie sie weitere Wohnungen der GBW kauft - obgleich sie dafür als Stadt fünf Prozent mehr zahlen müsste als ein privater Bieter", so Lotte. Auch ein Zusammenschluss von Mietergemeinschaften aus München, Erlangen und Nürnberg habe am Freitag dazu beraten, wie die Mieterinnen und Mieter in ihren Wohnungen bleiben können.

"Alleine der Freistaat lässt sich weiterhin bitten", kritisiert Lotte scharf. "Der eiskalte Verkauf der Wohnungsgesellschaft GBW an die Patriza ohne eine echte Absicherung für die Mieterinnen und Mieter geht auf das Konto der CSU-Regierung - aber wenn es jetzt darum geht, die Kohlen aus dem Feuer zu holen und die zumeist einkommensschwachen Mieterinnen und Mieter vor der Katastrophe zu bewahren, weil ihre Wohnungen verkauft werden, macht sich diese Regierung einen schlanken Fuß und überlässt ihre Arbeit den Kommunen!"

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