SPD-Fraktionschef Rinderspacher gratuliert Josef Schuster zur Wahl zum Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland

30. November 2014

Hoffnung auf ein bayerisches Zeitalter der religiösen Verständigung und Brüderlichkeit

Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag, Markus Rinderspacher, zeigt sich sehr erfreut über die Wahl von Josef Schuster zum neuen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland:

„Ich gratuliere Josef Schuster von Herzen. Ich kenne ihn als besonnenen, ausdauernden Werber für den Ausgleich und als Visionär für eine auf Respekt und Menschlichkeit basierende Zukunft unseres Landes. Es ist kein leichtes Amt und doch ein so wichtiges. Deshalb gebühren ihm unser aller Dank und unsere Unterstützung. Ich bin sicher, dass Josef Schuster den Kurs der Integration und des Dialogs fortsetzen wird, den der Zentralrat der Juden so erfolgreich praktiziert.

Josef Schuster übernimmt das Amt des Zentralratspräsidenten in einer Zeit, die von unterschiedlichen Entwicklungen geprägt ist. Noch nie seit dem Menschheitsverbrechen Holocaust war das jüdische Leben in Deutschland so gut verankert und akzeptiert. Zugleich dürfen wir aber die Gefahren nicht unterschätzen. Ich denke da auch an als Kritik an der Politik des Staates Israel verbrämten Antisemitismus.

Gerade erst wurde der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm zum neuen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche Deutschlands gewählt. Im März wurde der Münchner Kardinal Reinhard Marx Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Und jetzt führt der Würzburger Josef Schuster den Zentralrat der Juden in Deutschland. Ich hoffe, dass mit seiner Amtszeit ein bayerisches Zeitalter der religiösen Verständigung und Brüderlichkeit beginnt.“

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