Beim Silvesterfeuerwerk an die Tiere denken

30. Dezember 2014

SPD-Tierschützer Woerlein gibt Tipps für den Jahreswechsel

Der tierschutzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Herbert Woerlein, bittet Silvesterfans um ein wenig Rücksicht auf Haus- und Wildtiere. So ist es ratsam, bei der Auswahl des Silvesterfeuerwerks darauf zu achten, dass sinnlose Knallerei vermieden wird: „Es gibt ein reiches Angebot an bunten und leuchtenden Raketen, die keinen oder wenig Krach machen.“

Der schwäbische Abgeordnete erinnert zudem an den Appell des Deutschen Tierschutzbundes, keine Feuerwerke am Waldrand, auf Waldlichtungen oder in Parkanlagen zu zünden. In ländlichen Regionen bestehe gerade bei Pferden und Rindern, die auf Weiden gehalten werden, die Gefahr, dass sie in Panik geraten und ausbrechen.

Für unerfahrene Tierhalter oder Menschen, die in der Zeit um Silvester Pflegetiere für ein paar Tage betreuen, hat Woerlein ein paar gute Ratschläge:

"Hunde sollten in Wohngebieten nur noch angeleint ausgeführt werden, denn verfrühte Kracher könnten sie in Angst versetzen. Am Silvesterabend sollten Türen und Fenster geschlossen werden, gegebenenfalls können auch Rollos heruntergelassen werden, um den Lärm ein wenig zu dämpfen.

Wichtig ist insbesondere, dass eine vertraute Bezugsperson bei den Tieren bleibt und durch Ruhe und Entspannung Sicherheit vermittelt. Hilfreich kann es sein, gewohnte Spielrituale bei Hund und Katze durchzuführen, sie abzulenken und ihnen Stress zu ersparen. Vogelkäfige sollten ein Stück vom Fenster entfernt stehen und mit einem Tuch abgedeckt werden."

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