SPD-Abgeordneter Rabenstein kritisiert das Fehlen von Vertretungslehrern - Engpass wie im Landkreis Bayreuth darf sich nicht wiederholen - Kultusministerium muss mobile Reserve erhöhen
Der oberfränkische Abgeordnete Christoph Rabenstein fordert von Kultusminister Ludwig Spaenle mehr Personal für die sogenannte mobile Reserve für bayerische Schulen. Diese soll bei Krankheit der Lehrkraft einspringen, ist aber oft bereits zu Beginn des Schuljahres verplant. „Ich beobachte seit längerer Zeit, dass das Kultusministerium vor allem in Grundschulbereich nicht genügend Lehrer für Vertretungen bereitstellt“, kritisiert Rabenstein.
In einer Schule im Landkreis Bayreuth musste kürzlich eine ganze Klasse nach Hause geschickt werden. „Die betroffenen Schülerinnen und Schüler können darüber vielleicht noch lachen, aber die meisten ihrer – vielfach berufstätigen – Eltern stellt das von heute auf morgen vor erhebliche organisatorische Probleme“, stellt Rabenstein fest. Der Abgeordnete sieht hier jedoch kein regional begrenztes Problem, sondern ein bayernweites. Denn an vielen anderen Schulen im Freistaat gehöre Unterrichtsausfall zur Tagesordnung. Deshalb fordert Rabenstein von der Landesregierung eine deutliche Aufstockung dieser personellen Kapazitäten, „damit ein derartiger Engpass in Zukunft nicht mehr vorkommt und die Eltern wieder Planungssicherheit haben.“