Gratis-Obst an Kitas und Schulen: SPD fordert Konzept mit Sinn und Verstand

14. April 2015

Müller: Ökobauern werden nicht bezahlt, unter Dreijährige werden ignoriert - Staatsregierung muss Chaos endlich beseitigen

Die niederbayerische Abgeordnete und Agrarexpertin der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller fordert die Staatsregierung in der Landwirtschaftsausschusssitzung am Mittwoch (15. April) auf, das Chaos in der Gratis-Obstverteilung in den Griff zu bekommen und ein vernünftiges Konzept zu entwickeln. "Es hat ewig gedauert, bis die CSU auf unser Drängen hin endlich das Schulfruchtprogramm auch auf Kitas ausgeweitet hat - und noch läuft gar nichts, wie es soll", bemängelt Müller: "Die unter Dreijährigen sind vom Programm ausgenommen. Das ist erstens ungerecht, zweitens völlig unsinnig und stellt drittens die Kindertagesstätten mit Kindern über und unter drei Jahren vor logistische Probleme. Hier muss als erstes nachgebessert werden!"

Des weiteren fordert Müller die CSU-Regierung und das Landwirtschaftsministerium auf, der Bürokratie bei der Bezahlung der Bauern endlich Herr zu werden: "Die Lieferanten bekommen ihr Geld entweder zu spät oder nicht vollständig. Es kann doch wohl nicht sein, dass Bayern fast überall Klassenprimus ist, nur bei der Bezahlung von Schulobst plötzlich zur Bananenrepublik wird!"

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