SPD-Fraktion: Steigerwald bietet Potenzial für Natur und Tourismus

28. April 2015

Machbarkeitsstudie soll Möglichkeiten für Nationalpark und Weltkulturerbe erforschen

Der Steigerwald bietet nach Ansicht der SPD-Landtagsfraktion großartiges Potenzial für eine Verbindung von Naturschutz, Tourismus und in Teilbereichen auch Forstwirtschaft. Bei einer Rundreise durch die in den drei fränkischen Regierungsbezirken gelegene Region verschafften sich der Vorstand und die Umweltpolitiker der SPD-Fraktion einen persönlichen Eindruck von der Situation vor Ort und hörten sich die Argumente der Betroffenen an.

Diskussion im Wald
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Der SPD-Fraktionsvorsitzende Markus Rinderspacher sagte: „Die Schutzwürdigkeit gerade des einzigartigen Gebiets ‚Der Hohe Buchene Wald‘ ist aus unserer Sicht unumstritten. Die darüber hinaus gehende Frage der Einrichtung eines Nationalparks Steigerwald oder gar der Ausweisung als Weltkulturerbe sollte in einer Machbarkeitsstudie detailliert untersucht werden.“

Im Bus
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Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Harry Scheuenstuhl, zeigte sich beeindruckt: „Die Schönheit des Steigerwalds muss bewahrt werden. Welche Möglichkeiten eines Neben- und Miteinander von Bewahren, Nutzen und Stärken der Region es gibt, haben wir hier in den Gesprächen mit den Menschen erfahren. Wir dürfen die Belange der Menschen vor Ort nicht unberücksichtigt lassen.“

Wald
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Der Fraktions-Arbeitskreis Umwelt nahm sich drei Tage Zeit, um sich intensiv mit dem Steigerwald zu befassen. Neben Treffen mit Kommunalpolitikern und Verbänden standen auch Gespräche mit engagierten Bürgern auf dem Programm. An der Rundfahrt durch den Steigerwald nahmen auch die Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar und Carsten Träger sowie die Landtagsabgeordneten Klaus Adelt, Inge Aures, Susann Biedefeld, Florian von Brunn, Kathi Petersen, Hans-Ulrich Pfaffmann, Helga Schmitt-Bussinger, Dr. Simone Strohmayr und Herbert Woerlein teil. Informiert wurden sie vom Leiter des Staatsforstbetriebs Ebrach, Ulrich Mergner, und dem Waldexperten des Bund Naturschutz, Dr. Ralf Straußberger.

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