US-Truppenabzug aus Mittelfranken: SPD-Landtagsfraktion fordert Unterstützung der Region durch den Freistaat

Markus Rinderspacher

30. April 2015

Fraktionschef Rinderspacher schlägt Sofortprogramm vor - Scheuenstuhl sieht Belastung der heimischen Wirtschaft

Angesichts des Abzugs von rund 4000 US-Soldaten und ihrer Angehörigen aus Westmittelfranken mahnt die SPD-Landtagsfraktion Hilfen für die betroffene Region an. SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher betont: „Wir wollen ein Sofortprogramm, um die Kommunen von Seiten des Freistaats zu unterstützen. Dabei geht es um finanzielle Hilfen, um Beratung und um Unterstützung bei der zivilen Nutzung eventuell frei werdender Flächen und Gebäude.“

Der örtliche SPD-Landtagsabgeordnete Harry Scheuenstuhl warnt: „Ein solcher Wegzug aus Ansbach-Katterbach und Illesheim bedeutet eine ganz erhebliche Belastung unserer heimischen Wirtschaft. Für unsere Region wurde ja ohnehin bereits behördlich ein besonderer Förderbedarf festgestellt. Doch es hilft nichts, über die neueste Entwicklung zu jammern. Wir werden jetzt die Ärmel hochkrempeln und das Beste daraus machen. Dabei muss uns die Staatsregierung aber unterstützen.“

Als möglichen Vorteil nennt Scheuenstuhl eine Reduzierung des Fluglärms durch die Helikopter der 12. US- Kampfhubschrauberbrigade. „Das belastet die Bevölkerung schon ganz erheblich. Wir werden sehen, ob der Teilabzug hier eine Verbesserung bringt.“

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