Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit ausreichend Finanzmitteln ausstatten

24. Juni 2015

SPD begrüßt geplante Verbesserungen zur Promotion an den ehemaligen Fachhochschulen - Gleichberechtigung zu den Universitäten kann aber nur durch bessere Ausstattung erreicht werden

Die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Isabell Zacharis begrüßt das weitere Zusammenwachsen von Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften - die ehemaligen Fachhochschulen: "Damit trägt man den großen Anstrengungen der Hochschulen im Bereich der Forschung Rechnung, die in den letzten Jahren erfolgt sind."

Wie das Bayerische Wissenschaftsministerium heute (24.06.2015) mitgeteilt hat, werden Hochschullehrer von Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften künftig Doktorandinnen und Doktoranden in den neu geschaffenen Verbundpromotionen gemeinsam betreuen. Ohne Hinweis auf ihre akademische Herkunft werden sie ihre Promotionsurkunde erhalten, auf der die beteiligten Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften genannt sind.

Zacharias fordert in diesem Zusammenhang eine bessere finanzielle Ausstattung für die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. "Um diesen wichtigen Schritt in Richtung Gleichwertigkeit der Ausbildungsgänge auch konsequent weiterzuführen, muss die Forschung an den Hochschulen ausgebaut und unterstützt werden. Außerdem müssen wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden, die es bisher an den Hochschulen kaum gibt. Nur unter diesen Bedingungen wird man von einer Gleichwertigkeit der Studienangebote der Hochschultypen sprechen können!"

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