CSU-Energiepolitik: SPD fordert mehr Ehrlichkeit und weniger Selbstbeweihräucherung

07. Juli 2015

Energiepolitische Sprecherin Kohnen: Hätten Seehofer und Aigner von Anfang an mit offenen Karten gespielt, würden sich jetzt viele Menschen in Bayern weniger verraten fühlen

Die energiepolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Natascha Kohnen bezeichnet die Kommunikation der CSU zur Energiepolitik als völlig fehlgeleitet und kontraproduktiv: "Eine absurde Selbstbeweihräucherung wird nicht dadurch besser, dass man sie tagelang wiederholt", stellt die SPD-Energieexpertin fest.

Die unterirdischen Trassen jetzt als CSU-Triumph zu verkaufen, sei ein Schlag ins Gesicht derer, denen Seehofer jahrelang versprochen habe, es gehe ganz ohne Trasse. "Jetzt kommen zwei Trassen und Ministerin Aigner hat die Dreistigkeit, sich hinzustellen wie eine Siegerin. Hätten Seehofer und Aigner von Anfang den Vorschlägen Sigmar Gabriels zur Erdverkabelung und zur Nutzung bestehender Infrastruktur zugestimmt, würden sich jetzt viele Menschen in Bayern weniger verschaukelt und verraten vorkommen."

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